FEECA-Fachtagung „Katholische Erwachsenenbildung und neue Medien“
Vom 22.4. bis 23.4. wird die diesjährige europäische Fachtagung der FEECA in Köln zum Thema „Katholische Erwachsenenbildung und neue Medien“ stattfinden. Das detaillierte Programm finden Sie hier. Die Konferenzsprache ist deutsch.
Gestärkt in die Zukunft
FEECA-Mitgliederversammlung bestätigt Präsidium und plant weitere Fachtagungen
Wien, 29.10.2014. Die Mitgliederversammlung der Europäischen Föderation für Katholische Erwachsenenbildung (FEECA) ist heute zu Ende gegangen. Das Präsidium wurde in seinem Amt bestätigt. So werden auch die nächsten vier Jahre Dr. Alois Becker als Präsident sowie Edith Balogh (Ungarn), Heinrich Block (Frankreich) und Andrea Hoffmeier (Deutschland) als stellvertretende Präsident/innen die Geschicke des Verbandes leiten.
Die eingeführten thematischen Fachtagungen im Frühjahr sollen beibehalten werden. So wird vom 22.-23.04.2015 in Köln eine Fachtagung zum Thema „Katholische Erwachsenenbildung und veränderte Medienwelt“ in Köln stattfinden. Für das Frühjahr 2016 ist eine Fachtagung in Brüssel geplant.
Vieles ist ähnlich und doch unterschiedlich
FEECA-Fachtagung „Familienbildung in Europa vor dem Hintergrund eines gewandelten Familienbildes“ vom 7.-8.4.14 in Straßburg
24 Teilnehmende aus 8 europäischen Ländern hatten sich vom 7. bis zum 8.4.2014 in Straßburg zu einer Fachtagung der FEECA zum Thema „Familienbildung vor dem Hintergrund eines gewandelten Familienbildes“ eingefunden. Die Grundlage zum Einstieg schaffte Yann Martin (Frankreich) mit seinen Referat „Grundlegende anthropologische Deutung von Familien heute“. Der Diskussion und der sich anschließenden gegenseitigen Information über die jeweiligen (sich wandelnden) Familienbilder in den Mitgliedsländern der Teilnehmenden, folgten Workshops. Mag. Wilma Loitz, Österreich, stellte das erfolgreich laufende Projekt „eltern.chat“ mit praktischen Übungen vor, durch das mit großem Erfolg Migrantinnen angesprochen werden. Pro Educatione, Rumänien, machte die Herausforderungen des Familienlebens in Ost-Europa anschaulich und präsentierte beispielhafte Bildungsangebote. Judith Manok-Grundler, Deutschland, machte die Wichtigkeit der Qualifizierung in der Kindertagespflege deutlich und stellte die verschiedenen Module, der im Bildungswerk Singen seit Jahren sehr erfolgreich laufenden Qualifizierung, vor.
Ehe und Familie ist immer noch in allen Ländern ein von der Mehrheit gewünschter Lebensentwurf. Nichtsdestotrotz nehmen andere Lebensformen in den Ländern Europas zu, wenn auch in weniger hohem Ausmaß als die Medien oft glauben machen wollen. Unterschiede traten insbesondere in der Einstellung zum Umgang mit der „Homo-Ehe“ auf. Aber auch in den Angeboten zeigten sich Unterscheide, so werden z.B. in Rumänien Kurse angeboten, die Jugendliche auf die Ehe vorbereiten, was sich die westeuropäischen Teilnehmenden für ihre Länder überhaupt nicht vorstellen konnten.
Die Tagung wurde dankenswerterweise von Renovabis unterstützt.
COMECE-Erklärung zu den Europawahlen 2014
Die Bischöfe der COMECE haben mit Blick auf die kommenden Wahlen zum Europäischen Parlament eine Erklärung veröffentlicht. Mit diesem Text bekräftigen Sie ihre Unterstützung für das Europäische Projekt. Sie rufen alle Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union auf, vom 22. bis 25. Mai 2014 zur Wahl zu gehen und bereits während des Wahlkampfes in einen konstruktiven Dialog mit ihren jeweiligen Abgeordneten und den Kandidaten zu treten.
http://www.comece.eu/site/de/aktivitaeten/veranstaltungen/article/6433.html
Familienbildung in Europa vor dem Hintergrund eines gewandelten Familienbildes
FEECA-Fachtagung vom 7. – 8. April 2014 in Straßburg
Eigentlich sollte es das europäische Jahr für die Familie werden, besser gesagt für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf; aber man konnte sich nicht einigen. Sowohl die Idee eines Jahres der Familie als auch die Demonstrationen gegen die Homo-Ehe in Frankreich, haben die FEECA-Mitglieder angeregt, das (sich wandelnde) Familienbild und die Familienbildung in den europäischen Staaten anhand von Praxisbeispielen in den Blick zu nehmen.
Hier finden Sie die Einladung/das Programm
Bildung der Menschen – Förderung der europäischen Idee. Die FEECA feierte ihr 50-jähriges Bestehen
„Die Erwachsenenbildung in Europa darf sich nicht nur an der Nutzbarkeit für die Wirtschaft orientieren.“ Seit 50 Jahren besteht nun die Europäische Föderation für katholische Erwachsenenbildung in Europa (FEECA), und ihr Präsident, Dr. Alois Becker, stellte während eines Empfangs in Brüssel heraus, worauf es im lebenslangen lernen ankommt: den ganzen Menschen zu befähigen, sich persönlich zu entwickeln und darüber hinaus sich für die Gesellschaft zu engagieren. Schon die Gründung der FEECA in Luzern erfolgte aus dem Wunsch heraus, das Engagement für Eruopa zu bündeln und zu verstärken. In vielen Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland und Österreich, spielt die katholische Erwachsenenbildung eine große Rolle. Die Angebote sind offen für alle, betonte der FEECA-präsident. Religiöse Themen gehören selbstverständlich dazu. Andere Schwerpunkte sind beispielsweise Familienbildung, personenbezogene Bildung, politische Bildung, nachholende Schulabschlüsse, Sprachkurse oder Angebote für die ältere Generation. Dr. Becker sagte, dass die katholische Erwachsenenbildung als ein eigenständiger Bereich innerhalb der katholischen Kirche anzusehen ist – und nicht nur als Teil pastoralen Arbeit. Der Generalsektretär der Kommission der Bischofskonferenz der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) Patrick Daly, der auch den Festgottesdienst zelebrierte, stellte in seinem Grußwort die Bedeutung der Bildungsarbeit für die Kirche in Europa heraus. In einer Talkrunde berichteten als ehemalige FEECA-Präsidenten/-innen Dr. Erika Schuster und Prof. Mag. Karl Kalcsics von der Arbeit der Föderation und ihren Erfolgen.
Doris Pack, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europaparlament, unterstützte auf einem „parlamentarischen Frühstück“ zum Geburtstag der Föderation das Anliegen der FEECA und stellte heraus, dass sie in ihrer politischen Arbeit in Brüssel immer wieder Überzeugungsarbeit leisten musste, um in vielen Ländern überhaupt ein Bewusstsein für die Erwachsenenbildung zu schaffen, zum Beispiel, als es um die Ausgestaltung der EU-Bildungsprogramme ging. mit dem Entwurf zum neuen Förderprogramm ab 2014 (Erasmus+), das unter anderem wesentlich mehr Geld für die programmlinie Grundtvig vorsieht, werde die Erwachsenenbildung neuen Schwung erhalten. „In den letzten Jahren hat sich eine dank dieser Bildungsprogramme eigene europäische Community herausgebildet, die die europäische Idee in die einzelnen Länder weiterträgt², sagte die deutsche CDU-Politikerin. Gastgeber des parlamentarischen Frühstücks war Heinz-K. Becker aus Österreich, stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Kultur und Bildung. Der Einladung folgte u.a. auch ein Europaparlamentarier aus Rumänien.
Pressespiegel und Fotos
Erfolgreiche Europäische Fachtagung für katholische Erwachsenenbildung in Rumänien
48 Mitarbeitende aus der katholischen Erwachsenenbildung aus Ungarn, Tschechien, Rumänien, Deutschland und den Niederlanden beschäftigten sich vom 22. bis 24. April 2013 bei einer Fachtagung mit der Situation der ethnischen Minderheiten in Europa bzw. in den jeweiligen Ländern der Teilnehmenden. Die Tagung wurde von Pro Educatione in Kooperation mit der Europäischen Föderation für katholische Erwachsenenbildung (FEECA) durchgeführt und fand in Miercureaciuc, Rumänien, statt.
Neben Vorträgen und der Vorstellung von Best Practice Beispielen, konnten sich die Teilnehmenden in einer Roma-Schule über die Situation der Roma-Minderheit in Rumänien informieren.
Die Tagung zeigte: Neben der allgemeinen Erwachsenenbildung, die die Aufgabe hat, die Menschen zu befähigen, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten, hat die Erwachsenenbildung auch die Aufgabe der politischen Bildung. „Viele Probleme in den europäischen Staaten, haben ihren Hintergrund in dem alleinigen Streben nach Geld, das zu einem radikalen Kapitalismus, der Privatisierung von Bodenschätzen, Wasser, Daseinsfürsorge etc. geführt hat und viele Menschen in Armut und Verschuldung stürzt und zur Ausbeutung der natürlichen Grundlagen beiträgt“, so Dr. Sándor F. Szakács vom Verein Pro Educatione.
Mehr über die Inhalte der Tagung erfahren sie hier